Staupe im Landkreis Lüneburg

Wie die AHO Redaktion Kleintiere & Pferde am 22. Juli 2010 meldete, wurde im Landkreis Lüneburg westlich der Elbe Staupe in aktuell 18 Fällen nachgewiesen. Die Staupe kann für Hunde, Dachse, Marder und andere Fleisch fressende Tiere tödliche Folgen haben. Die Staupe ist eine schwere Virusinfektion, die sich als Allgemeinerkrankung bemerkbar macht. Das Krankheitsbild ist vielfältig und reicht von Augenentzündungen über Atemwegs- und Darmerkrankungen bis hin zu Störungen des zentralen Nervensystems. Katzen sind nicht gefährdet

Im Amt Neuhaus ist derzeit kein Fall von Staupe bekannt. Der Fachdienst Veterinär, Lebensmittel- und Gewerbeüberwachung rät zur Vorsicht: Hundehalter sollten ihre Vierbeiner mit einer Impfung schützen. Hunde, die noch nicht geimpft sind, sollten nicht mit infizierten Tieren – etwa Dachs, Fuchs, Frettchen, Marder oder Waschbär – oder Kadavern in Berührung kommen.

Spaziergänger und Naturfreunde, die Auffälligkeiten bei Füchsen oder Mardern beobachten, werden gebeten, sich beim Landkreis zu melden.

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