Mitgliederversammlung hat neuen Vorstand gewählt

Die Hamburger Journalistin Jule Thumser (53) wurde am 27. Juni 2007 von der Mitgliederversammlung der Hunde-Lobby mehrheitlich zur neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Bei den turnusmäßig anstehenden Vorstandswahlen wurde der Posten der 2. Vorsitzenden mit Annegret Ketzler (53) und der der Schriftführerin mit Manuela C. Jacobi (25) neu besetzt. Hannelore Herrmann (56) wurde von der Mitgliederversammlung in ihrem Amt als Schatzmeisterin bestätigt.

Der neue Vorstand: Hannelore Herrmann, Annegret Ketzler, Jule Thumser und Manuela C. Jacobi

Der neue Vorstand steht für Kontinuität im Kampf gegen die negativen Auswirkungen des Hamburger Hundegesetzes auf Hund und Halter, insbesondere die Ungleichbehandlung von Hund-/Haltergespannen mit bestandener Gehorsamsprüfung in den Hamburger Bezirken. „Es ist ganz und gar nicht einzusehen, warum Hundehalter in Wandsbek nach bestandener Prüfung die Grünanlagen leinenlos frequentieren können, während man in anderen Bezirken – wie beispielsweise Eimsbüttel – mit lächerlichen Angeboten abgespeist wird“, sagte die neue Vorsitzende zur Umsetzung der Globalrichtlinie in den verschiedenen Hamburger Bezirken. Statt mit klaren Ansagen den Freilauf für geprüfte Hunde in den Grünanlagen zu regeln, habe der Gesetzgeber die Hundehalter der Willkür von Feierabendpolitikern in den Bezirksversammlungen und Ortsausschüssen ausgeliefert und so die Ungleichbehandlung innerhalb der Stadt geradezu provoziert. Zudem wird der Verein die anhängige Verwaltungsgerichtsklage zur Beseitigung verschiedener Punkte des Hundegesetzes mit dem Ziel vorantreiben, das Verfassungsgericht – quasi durch die Hintertür – doch noch zu einer Entscheidung zu bewegen.

Die von Hundeliebhabern und Kynologen für völlig unsinnig und wissenschaftlich haltlos erachtete Rasseliste wird der neue Vorstand, den Empfehlungen von Prof. Holger Schwemer folgend, rechtzeitig zum Ablauf der im Gesetz verankerten Revisionsfrist (Anfang 2009) erneut aufgreifen und mit allen gebotenen Mitteln für deren Abschaffung bzw. für die Widerlegbarkeit der Gefährlichkeit der so genannten Kategorie I Hunde kämpfen. Bis dahin bemühen sich Vorstand und Aktive, dass durch die öffentliche Diskussion zerstörte Image dieser Hunde wieder gerade zu rücken. Dazu bittet der Vorstand alle Halter der betroffenen Rassen um tatkräftige Unterstützung.

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