Das Ende des BOD

BU: Der BOD war bei seinen Hundekontrollen nicht eben effizient.

BU: Der BOD war bei seinen Hundekontrollen nicht eben effizient.

Wie das Hamburger Abendblatt heute mitteilt, steht der Bezirkliche Ordnungsdienst (BOD) vor dem Aus. Bis Ende 2013 soll die 88-köpfige Truppe aufgelöst werden.

Der BOD, der im März 2006 aus dem Städtischen Ordnungsdienst (SOD) hervorgegangen und seither den Bezirken angegliedert war, sollte sich selbst über die Bußgelder, die er wegen frei laufender Hunde, Vermüllung oder anderer kleiner Delikten verhängte, finanzieren. Das ist gründlich schiefgegangen. Wie das Abendblatt mitteilt, habe der BOD in 2011 gerade mal knapp über eine Million Euro an Bußgeldern verhängt. Dem gegenüber standen Kosten in Höhe des Fünffachen.

Ab 2014 sollen die BOD-Mitarbeiter auf drei Organisationen verteilt werden. Die meisten Mitarbeiter werden zum neu geschaffenen Landesbetrieb für Parkraumüberwachung gehen, andere werden zu einer neuen Einheit im Dezernat für Wirtschaft, Bauen und Umwelt wechseln, um Fälle von illegaler Müllentsorgung zu ahnden. Die letzte Gruppe wechselt zum zentralen Hundekontrolldienst, der dem Bezirk Mitte zugeordnet wird und zukünftig enger mit der Polizei zusammen arbeiten soll.

19.10.2013

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